Mit Wirkung von heute wird die Ladestelle „Sierhahn Fa. Schütz“ unweit des Bf Siershahn, aber an der Brexbachtalbahn gelegen, neu aufgenommen.
Quelle: Bahn-Report Heft 2/2009
Mit Wirkung von heute wird die Ladestelle „Sierhahn Fa. Schütz“ unweit des Bf Siershahn, aber an der Brexbachtalbahn gelegen, neu aufgenommen.
Quelle: Bahn-Report Heft 2/2009
Heute wurde ein Schwerkleinwagen der Eifelbahn Verkehrsgesellschaft mbH als DBV 95936 von Linz am Rhein über Ehrenbreitstein, Limburg (Lahn), Montabaur, Siershahn und Grenzau nach Bendorf-Sayn überführt.
Quelle: Eisenbahnen im Westerwald u. a.
Heute wurde der seit vielen Jahren überteerte Bahnübergang der Rheinstraße in Ransbach-Baumbach freigeschnitten. (Quelle: Drehscheibe Heft 3/08)
Die DB Service Immobilien GmbH hat beim Eisenbahn-Bundesamt am 5. Oktober 2007 einen Anftrag auf „Abbruch der ehem. Güterhalle mit Laderampensockel, stillgelegte Streckennummer 3032, Bahn km 17,30 bis 17,445, Stadt Ransbach-Baumbach, Gemarkung Ransbach, Flur 20, Flurstück 1101“ gestellt. Das Eisenbahn-Bundesamt hat heute festgestellt, „dass keine Verpflichtung auf Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht.“
(Quelle http://www.eba.bund.de/aktuelles/uvp/ffm/ffm109.pdf nicht mehr verfügbar)
Zwischen Siershahn und Bahnhof Ransbach fuhr zum ersten Mal seit Jahren ein Zug, der SKL Typ Klv 53. (Quelle: Drehscheibe Heft 3/08)
Heute fand in der Gaststätte „Wolf-Mertes“ in Sessenbach eine öffentliche Sitzung des Verbandsgemeinderates Ransbach-Baumbach statt. Unter anderem ging es um das weitere Vorgehen aus Sicht der Verbandsgemeine Ransbach-Baumbach zum Thema Brexbachtalbahn. Die Verbandsgemeinde berichtet darüber auf ihrer Internetseite.
„Hierzu waren eigens etwa 20 Zuhörer der öffentlichen Sitzungseinladung gefolgt. Nach einer ausgiebigen inhaltlichen Diskussion fasste der Rat mehrheitlich einige Einzelbeschlüsse zur brisanten Thematik. Die Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach wird beim zuständigen Eisenbahnbundesamt den Antrag auf Freistellung von Bahnbetriebszwecken (früher: Entwidmung) stellen, um die Zielsetzung des Rates zur Verwirklichung eines Rad- und Wanderweges auf der Strecke umsetzen zu können. Zeitgleich soll auf der ‚politischen Schiene‘ in Form eines ‚runden Tisches‘ versucht werden, notfalls auf dem Kompromissweg eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung zu finden. Für den Fall, dass die Strecke ‚entwidmet‘ wird, soll die Verbandsgemeindeverwaltung Verhandlungen über den Teilankauf der Strecke führen. Hierbei ist an den Streckenabschnitt gedacht, der von der Gemarkung Ransbach bis zum Bahnhof Grenzau führt. Bereits ab dem o. g. Antragsverfahren wird zur besseren Zielerreichung eine anwaltliche Begleitung eingeschaltet.“ (Quelle http://www.ransbach-baumbach.de/aktuelles/news/rathaus/rat_genehmigt_nachtrag/index.html steht nicht mehr zur Verfügung)
Der Verein Brexbachtalbahn e. V. führt heute den ersten Arbeitseinsatz zum Vegetationsrückschnitt im Bereich Bahnhof Bendorf-Sayn durch.
Die Rhein-Zeitung berichtet, dass die Eifelbahn mit der Deutschen Bahn AG einen Vertrag über die Nutzung der Strecke von Siershahn bis Engers abgeschlossen hätte. Damit seien nun die Weichen für die Wiederinbetriebnahme gestellt. Allerdings rege sich in Ransbach-Baumbach Protest. Der Bürgermeister Michael Merz möchte die Strecke touristisch als Rad- und Wanderweg nutzen und keinen Güterverkehr auf der Bahn erleben. Täglich 18.000 Fahrzeuge und fünf Bahnübergänge würden durch die Eisenbahn zu sehr behindert werden. Er wolle die Reaktivierung eventuell juristisch prüfen lassen.
„Bis jedoch voraussichtlich im Herbst an den Wochenende die ersten Triebwagen und Waggons vermutlich erst nur zwischen Siershahn und Ransbach-Baumbach durch das Brexbachtal rattern, müssen sowieso noch eine ganze Reihe von Hausaufgaben erledigt werden“, vor allen die Strecke müsse freigeschnitten werden. Nach Angaben von Jörg Seyffert, Eifelbahn-Geschäftsführer, seien mehrere Unternehmen bereit, die Strecke unentgeltlich von Büschen und Bäumen zu befreien. Außerdem müsse eine fehlende Weiche in Engers eingebaut werden. Dieses sei die wohl kostenspieligste Investition.
Die Rhein-Zeitung berichtet, dass der Stadtbürgermeister Gottfried Dahm und der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach Michael Merz gegen die Reaktivierung der Brexbachtalbahn seien. Merz sagte, er wolle nicht ins Mittelalter zurück. Außerdem hätten viele Bürger ihre Häuser im Vertrauen darauf, dass nie mehr Züge fahren würden, direkt an die Bahnstrecke gebaut.
Dahm sprach eine ökologischen Aspekt an. „In vielen Tunnels hätten sich seltene Fledermausarten angesiedelt, die es zu schützen gilt“, berichtet die Rhein-Zeitung weiter.
Der Vorsitzende des Vereins Brexbachtalbahn e. V. erzählte, dass bei einem planmäßigen Verkehr an Wochenenden fünf- bis sechsmal im Zweistundentakt mit einem historischen Schienenbus zwischen Engers und Siershahn gependelt werden könne. Die Bahnübergänge sollen mit Zugpersonal gesichert werden.
Der Stadtrat von Bendorf hat sich in seiner Sitzung einstimmig dafür ausgesprochen, die Brexbachtalbahn für eine touristische Nutzung zu reaktivieren.